Angeführt von WJV-Kata-Referent Jacques Cosson reisten rekordverdächtge sechs Paare für den WJV zu den Deutschen Katameisterschaften ins bayerische Erlangen. Jacques Cosson war an beiden Tagen als Wertungsrichter im Einsatz. Am Samstag war er für die Nageno-Kata U18, die Kodokan-Goshin-Jutsu und die Koshiki-no-Kata eingeteilt. Am Sonntag wertete er die Vorrunde und das Finale der Ju-no-Kata.
Das stärkste Teilnehmerfeld findet sich schon fast traditionell in der Ju-no-Kata. Insgesamt 18 Paare traten hier an, wobei davon schon vier bei der Kata-Europameisterschaft Anfang Juni erfolgreich antraten. Damit herrschte hier besonders hoher Konkurrenzdruck und der Einzug in die Finalrunde war entsprechend schwer zu erreichen. Württemberg stellte erstmals drei Paare in dieser Kategorie. Timotheus Stock und Gerald Werlein (beide Post SV Aalen) traten zum zweiten Mal auf nationaler Ebene an. Ihr Trainingseifer zeigte sich in einer deutlich verbesserten Darbietung und sie konnten vier Paare hinter sich lassen. Mit knappem Vorsprung platzierten sich Anja Gutermann (MTG Wangen) und Lisa Anton (FA Göppingen) einen Rang höher auf Platz 13. Die bereits erfahrenen Athleten Stefan Lippert und Birgit Binder (beide TSV Freudenstadt) konnten als einziges WJV-Team in die obere Tabellenhälfte vordringen und landeten auf dem 9. Platz. „Es freut mich, dass wir mit so vielen Paaren gestartet sind“, so Jacques Cosson nach der Veranstaltung. Alle Teilnehmer würden sich freuen, wenn sich zukünftig noch weitere Athletinnen und Athleten aus Württemberg der „Herausforderung Katameisterschaft“ stellten. Die Baden-Württembergischen Meisterschaften 2024 werden am 20. Oktober in Kirchheim/Teck stattinden, wobei Anmeldungen noch bis zum 4. Oktober möglich sind. Die Ausrichtung der Deutschen Kata-Meisterschaften 2025 ist dann im Frühsommer in Dresden geplant.
Die Ergebnisse in der Übersicht:
Nage-no-Kata
11. Angelika DAMASKE (JC Bietigheim) & Andreas PERTHEN (SpVgg Besigheim)
12. Lena WINKLE (TSV Laichingen) & Fabian SOMMER (TSV Laichingen)
Kodokan-Goshin-Jutsu
5. Anita GLASER (TV Niederstetten) & Michael HECKER (TSG Wiesloch, Baden)
Ju-no-Kata
9. Stefan LIPPERT (TSV Freudenstadt) & Birgit BINDER (TSV Freudenstadt)
13. Anja GUTERMANN (MTG Wangen) & Lisa Anton (FA Göppingen)
14. Timotheus STOCK (Post SV Aalen) & Gerald WERLEIN (Post SV Aalen)
Katame-no-Kata
7. Claudia HENZLER (JJV Friedrichshafen) & Andreas LIEBER (JJV Friedrichshafen)
In Erinnerung an den guten Freund und Judo-Sensei Wladimir Bauder organisert die Judo Abteilung des Post SV Aalen erstmals den Wladimir Bauder Cup.
Eingeladen sind alle Judoka der Altersklassen U8 bis U15. Die Ausschreibung ist im Bereich Downloads der Judo Abteilung abgespeichert und kann hier heruntergeladen werden.
Für das Sozialprojekt „Haste mal ne Jacke“ sammelt der Verein wieder Winterjacken, Schlafsäcke und Isomatten. Spenden können am Tag des Turniers in der Ulrich- Pfeifle-Halle abgegeben werden. Mehr Infos zur Aktion auf Instagram unter hastemalnejacke.
Frankreich ist aktuell in aller Munde und wahrscheinlich Reiseziel Nummer eins – dank der olympischen Wettkämpfe in Paris. Olympia im Kleinen fand aktuell aber auch in Aalen statt.
Wie jedes Jahr war die Freude groß, denn die befreundeten Judoka aus Frankreich waren zu Gast am Vereinsheim des Post SV Aalens. In der Zeit von 26.Juli bis 04. August herrschte buntes Treiben oberhalb des Tiefen Stollens. Dabei stand das Judo-Training mit den deutschen sowie französischen Trainern im Fokus. Die französischen und deutschen Kinder erlernen hier jedes Jahr neue Techniken und erweitern Ihr Repertoire. Die Trainingspartner der Judo-Nation Frankreich standen hoch im Kurs um die gelernten Techniken testen und sich weiterentwickeln zu können.
Am ersten Tag ist die Sprachbarriere immer ein kleines Hemmnis. Nachdem die Sprachhürden aber gezielt mit verschiedenen Sprachspielen abgebaut wurden und die Teilnehmer durch gemeinsame Aktionen erste Freundschaften geknüpft hatten, fiel die Kommunikation untereinander nicht mehr schwer. Beim Schlauchbootsausflug im Eselsburgertal wurden dann schon gemeinsam Lieder angestimmt.
Neben dem Miteinander und der freundschaftlichen Verbindung stand auch, wie bei Olympia selbst, der sportliche Aspekt im Vordergrund des Zeltlagers. Sich messen und herausfordern ist Teil des Programms. Am Montag stand wieder der jährliche Ben-Brenner-Berglauf an. Ben war ein geschätzter Freund, Judo-Trainer und Betreuer im Zeltlager. Als Andenken an den jung verstorbenen Judoka wird jedes Jahr der Berglauf durchgeführt. Ben´s Motto war „überwinde deine Grenzen“. Beim Berglauf geht es darum die anspruchsvolle Strecke bestmöglich zu meistern und das Ziel am Berg laufend zu erreichen. Die Laufstrecke geht vom Vereinsheim an der Erzgrube über den Wanderparkplatz Röthardt und das Naturfreundehaus bis hin zur ehemaligen Absprungschanze für Drachenflieger. Jeder Teilnehmende erhält für diese starke Leistung als Anerkennung eine Medaille, welche an die eigene Spitzenleistung erinnert.
Aber was wäre denn eine Olympiade ohne hohen Besuch? Oberbürgermeister Brütting, selbst Judoka, stattete dem Zeltlager einen Besuch ab und die Teilnehmer konnten sich mit dem Stadtoberhaupt im Randori messen.
Am Freitag veranstaltete das französische Trainerteam eine kleine Zeltlagerolympiade, inklusive einer feierlichen Eröffnungsfeier und Wettkämpfen in verschiedenen Disziplinen, welche die Teams gemeinsam meisterten.
Am Samstag stand olympiagerecht die große Abschlussfeier an, um nochmals die großartige Stimmung und die schöne Zeit Revue passieren zu lassen, bevor es am Sonntag müde, zufrieden und mit der verdienten Medaille auf den Heimweg ging.
Das Betreuerteam hat wieder einen Blog mit tollen Berichten und vielen Fotos erstellt. Diese können hier aufgerufen werden: https://judozeltlager.jimdofree.com/.
Am 27. Januar 2024 fand in Bietigheim die erste offizielle Meisterschaft der Altersklasse U11 statt. Als Wettkämpfer traten Tim Kolbach und Hannah Riedel an. Die beiden lieferten sich sehr starke Kämpfe gegen starke Gegner. Begleitet und gecoacht wurden die beiden durch die Trainer Eduard und Andreas. Mit ihren erfolgreichen Kämpfen konnten Tim Kolmbach und Hannah Riedel jeweils den 2. Platz in ihrer Gewichtsklasse belegen.
Durch ihre Leistung haben sich die beiden in ihrer Gewichstsklasse für die Nord-Württembergischen Einzelmeisterschaften am 24. April 2024 in Schwieberdingen qualifiziert.
Herzlichen Glückwunsch Tim und Hannah für diese super Leistung!